Woher stammt der Beiname „PFIFF“?
Damit man Familien mit gleichem Namen in einem Ort unterscheiden konnte, benutzte man in Dörfern ab dem 17. Jahrhundert „Spitznamen oder Beinamen“ so auch in
Schmiedefeld. Spitznamen werden oft nach Äußerlichkeiten, dem Verhalten oder nach Bezeichnungen, die zufällig entstehen gebildet. Dabei hat der Spitzname keinen offiziellen Charakter, da er meist
nur mündlich geäußert wird und nur einer begrenzten Gruppe bekannt ist. Spitznamen können aber auch bekannter werden und länger im öffentlichen Bewustsein verbleiben als der eigentliche Name
einer Person und somit Generationen überleben.
So auch unser Beiname „PFIFF“
Der Name „PFIFF“ geht auf einen alten Spitznamen von Rainers Urgroßvater und dessen Brüder zurück, welche handwerklich
sehr versiert und pfiffig waren. Als Maurer hatte er den Auftrag mit seinen Brüdern einen hohen Schornstein zu bauen. Aus Erzählungen geht
hervor, dass sie ihn angeblich ohne Wasserwaage gemauert hatten. Die Leute sagten: „ Der Schornstein steht wie ein PFIFF“ und schon hatte der Urgroßvater seinen Spitznamen weg. Dieser
reicht bis in die heutige 6. Generation zurück. Unsere Enkeltkinder, auch sie werden „kleine Pfiffe“ genannt und jeder im Ort weiss, zu wem sie gehören.